wird in neuem Tab geöffnet
Gefühlspolitik
Friedrich II. als Herr über die Herzen?
Verfasser:
Suche nach diesem Verfasser
Frevert, Ute
Mehr...
Verfasserangabe:
Ute Frevert
Jahr:
2012
Verlag:
Göttingen, Wallstein Verl.
Mediengruppe:
Buch
Link zu einem externen Medieninhalt - wird in neuem Tab geöffnet
Signatur | Standort 2 | Standort 3 | Barcode | Status | Ausleihhinweis |
Signatur:
6 A 6165
|
Standort 2:
Magazin R 3.1.-320
|
Standort 3:
|
Barcode:
00054924
|
Status:
Verfügbar
|
Ausleihhinweis:
|
Durch Liebe, nicht durch Furcht und Gehorsamszwang sollte der König regieren. So bestimmte es die (früh)moderne Staatstheorie. Schon Friedrich II. von Preußen (1712-1786) wusste, dass es nicht ausreicht, über die Körper der Untertanen zu herrschen. Auch ihre Herzen wollen erobert werden.
Doch die Geschichtsschreibung berichtet, dass Friedrich der Große weder mild noch sanft mit seinen Untertanen umging. Ute Frevert analysiert das Herrschaftsverständnis Friedrichs ebenso wie dessen gefühlspolitische Praktiken. Sie zeigt, mit welchen Mitteln der aufgeklärt-absolutistische König die Zustimmung und Zuneigung derjenigen suchte, die seiner Herrschaft unterworfen waren. Dieses Interesse machten sich die Untertanen zunutze: Sie stellten Bedingungen, formulierten Erwartungen und reagierten enttäuscht, wenn der König darauf nicht einging. Die Historikerin zeigt, dass Herrschaftskommunikation in zwei Richtungen verläuft, und das nicht erst in der heutigen Mediengesellschaft. Im 18. Jahrhundert entdeckt Frevert die Ansätze einer Gefühlspolitik, die ihre Spuren in der Moderne hinterlassen haben.
Verfasserangabe:
Ute Frevert
Jahr:
2012
Verlag:
Göttingen, Wallstein Verl.
Aufsätze:
Zu diesem Aufsatz wechseln
opens in new tab
Suche nach diesem Interessenskreis
ISBN:
978-3-8353-1008-7
2. ISBN:
3-8353-1008-9
Beschreibung:
151 S. : Abb.
Suche nach dieser Beteiligten Person
Mediengruppe:
Buch