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Das zerstörte Erbe
Berliner Zeitungen der Weimarer Republik im Portrait
Verfasser:
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Schilling, Karsten
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Verfasserangabe:
vorgelegt von Karsten Schilling
Jahr:
2011
Verlag:
Norderstedt, Books on Demand
Mediengruppe:
Buch
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Signatur | Standort 2 | Standort 3 | Barcode | Status | Ausleihhinweis |
Signatur:
6 A 6029
|
Standort 2:
Magazin R 3.1.-320
|
Standort 3:
|
Barcode:
00046215
|
Status:
Verfügbar
|
Ausleihhinweis:
|
Die Dissertation enthält 43 Portraits von den nachhaltigsten Berliner Zeitungen der Weimarer Republik zur Darstellung und Charakterisierung der außergewöhnlichen damaligen Presse-Vielfalt. Als Untersuchungszeitraum wurde das Jahr 1929 bestimmt. Im Gegensatz zu bereits vorliegenden Darstellungen ist erstmals eine systematisch durchgeführte inhaltliche Erschließung erfolgt, um die redaktionellen Strategien der Zeitungen herauszuarbeiten, von denen sich Woche für Woche, Tag für Tag jede einzelne im Wettbewerb mit dutzenden anderen befand. Es soll so das Portrait einer Zeitungskultur gezeichnet werden, die schließlich von der Hitler-Diktatur ab 1933 unwiederbringlich zerstört wurde.Die durch eine enorme Konkurrenz geprägte damalige Marktsituation machte es erforderlich, dass die vielen Berliner Zeitungen der Weimarer Republik über klar konturierte Profile verfügten, die es ihnen ermöglichten, sich gegeneinander behaupten zu können. Worin die charakteristischen Unterscheidungsmerkmale der Zeitungen bestanden, soll durch eine detaillierte Analyse inhaltlicher und konzeptioneller Besonderheiten wie z.B. Tendenz, Themenwahl, Anordnung, Tonart, Erscheinungsweise und Aufmachung ermittelt werden.Nicht Ereignisse und deren Wiederspiegelung in den Zeitungen, nicht allgemeine Tendenzen und Zusammenhänge der Presse als Ganzes, sondern die konkreten Inhalte der Zeitungen stehen nach einer kurzen Einführung im Vordergrund. Sie sollen Aufschluss über das geben, was hier als Charakter einer Zeitung bezeichnet wird: der besondere Wesenskern, die eigenständige Zeitungspersönlichkeit, das individuelle Profil, die Identität.Gerade die Berliner Zeitungslandschaft der Weimarer Republik wies eine redaktionelle Vielfalt auf, wie sie ihresgleichen auf der gesamten Welt vor, während und nach dieser Zeit sucht. Gegenwärtigen und nachfolgenden Forschern sei mit der vorliegenden Studie ein Werk an die Hand gegeben, das Licht in einen der kompliziertesten Zeitungsmärkte der Welt bringt und so für eine einheitliche, wissenschaftliche Grundlage für weiterführende Untersuchungen sorgt.Folgende Zeitungen wurden berücksichtigt:8Uhr-Abendblatt / National-ZeitungDer AngriffB.Z. am MittagBerliner Allgemeine ZeitungBerliner BlattBerliner Börsen-CourierBerliner Börsen-ZeitungBerliner HeroldBerliner illustrierte NachtausgabeBerliner Lokal-AnzeigerBerliner MontagspostBerliner MorgenpostBerliner Morgen-ZeitungBerliner TageblattBerliner TribüneBerliner Volks-ZeitungDer DeutscheDeutsche Allgemeine ZeitungDas Deutsche Tageblatt / Deutsche NachrichtenDeutsche TageszeitungDer Deutsche VorwärtsDeutsche ZeitungDeutscher General-AnzeigerFridericusGermaniaDie Grüne PostDer JungdeutscheDas Kleine JournalMärkische Volks-ZeitungMM Der Montag MorgenDer MontagNationalpostNeue Berliner Zeitung - Das 12 Uhr BlattNeue Preußische Zeitung / Neue Preußische Kreuz-ZeitungDer ReichsboteDie Rote FahneDer TagTempoVorwärts / Der AbendVossische ZeitungDie WahrheitDie Welt am AbendDie Welt am MontagTabellen im Anhang präsentieren Detail-Informationen zu den aufgenommenen Zeitungen im Überblick. Zur Dokumentation interessanter Entwicklungslinien des Mediums Zeitung ergänzen Abhandlungen zur politischen Berichterstattung in Zeitungen und zur Verwendung von Fotos in Zeitungen das Werk.
Verfasserangabe:
vorgelegt von Karsten Schilling
Jahr:
2011
Verlag:
Norderstedt, Books on Demand
Aufsätze:
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ISBN:
978-3-8423-6777-7
2. ISBN:
3-8423-6777-5
Beschreibung:
544 S.
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Fußnote:
Zugl.: Berlin, Freie Univ., Diss., 2010
Mediengruppe:
Buch