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Alliierte Militärmissionen in Deutschland 1946 - 1990
Verfasser:
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Mußgnug, Dorothee
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Verfasserangabe:
von Dorothee Mußgnug
Jahr:
2001
Verlag:
Berlin, Duncker & Humblot
Mediengruppe:
Buch
Signatur | Standort 2 | Standort 3 | Barcode | Status | Ausleihhinweis |
Signatur:
6 A 1264/9
|
Standort 2:
Magazin R 3.1.-318
|
Standort 3:
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Barcode:
00019126
|
Status:
Verfügbar
|
Ausleihhinweis:
|
Kurzbeschreibung:
Militärmissionen bewältigen ihre Aufgaben naturgemäß unter weitgehendem Ausschluß der Öffentlichkeit. So haftet ihnen immer eine etwas geheimnisvolle Atmosphäre an. Dies trifft auch für die Militärmissionen zu, die nach dem Zweiten Weltkrieg von den Westmächten und der Sowjetunion durch zweiseitige Abkommen in Deutschland eingerichtet wurden: drei westliche in Potsdam, drei sowjetische in den westlichen Besatzungszonen. Ihr quasi diplomatischer Status erlaubte ihnen, sich mehr oder minder unbehelligt in den Besatzungsgebieten zu bewegen, zu beobachten und das Beobachtete zu dokumentieren.
Diese geographische Lage brachte es mit sich, daß die Militärmissionen in nahezu alle Ost/West-Konflikte mehr oder minder sichtbar eingebunden blieben. Sie wurden zu einem Gradmesser für den Stand der wechselseitigen Beziehungen sowohl der Beziehungen der Westmächte zur Sowjetunion als auch der Bundesrepublik, der DDR und der Westmächte untereinander. Wiederholt wurde aus den verschiedensten Gründen ihre Auflösung gefordert, doch noch nach dem Fall der Mauer in Berlin nahmen sie ihre Mittleraufgaben wahr.
Viele Ereignisse um diese Institutionen machen nicht nur ihre militärisch-strategische Bedeutung sichtbar. Ihre außergewöhnliche Stellung beleuchtet zugleich einen kleinen Teil deutscher Verfassungswirklichkeit nach dem Zweiten Weltkrieg. Sowohl der Bundesrepublik als auch der DDR zeigten sie die Grenzen ihrer Souveränität.
Das Quellenmaterial zu dieser Darstellung kommt aus den verschiedensten Archiven. Akten des State Departments in Washington, englische und französische Bestände, auch aus dem Berliner Alliierten Museum, wurden mit herangezogen. Ebenso spiegeln die in Bonn entstandenen Akten die Diskussionen um die Militärmissionen wider. Vor allem aber ermöglichte der Zugang zum Parteiarchiv der SED und den Akten des Staatssicherheitsdienstes, die Sichtweise und Argumentationen der DDR darzustellen, nicht nur ihre Haltung gegenüber dem "westlichen Aggressor", sondern auch ihre Bemühungen um größeren politischen Spielraum gegenüber der Sowjetunion.
Verfasserangabe:
von Dorothee Mußgnug
Jahr:
2001
Verlag:
Berlin, Duncker & Humblot
Aufsätze:
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ISBN:
3-428-10403-X
Beschreibung:
247 S.
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Mediengruppe:
Buch