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David Gilly's Bibliothek
Reprint des Auktionskataloges von 1808
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Verfasserangabe:
hrsg. u. mit e. Nachw. vers. von Klaus Jan Philipp. Bearb. u. Kommentar von Grit Herrmann
Jahr:
2000
Verlag:
Berlin, Gebr. Mann
Mediengruppe:
Buch
Signatur | Standort 2 | Standort 3 | Barcode | Status | Ausleihhinweis |
Signatur:
6 A 2623
|
Standort 2:
Magazin R 3.1.-319
|
Standort 3:
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Barcode:
00016962
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Status:
Verfügbar
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Ausleihhinweis:
|
Kurzbeschreibung:
Im Sommer 1808 wurde in Berlin die nachgelassene Bibiliothek des preußischen Oberbaurats David Gilly (1748-1808) vom Königlichen »Auctionscommissarius« Alexander Bernhard Sonnin öffentlich versteigert. Zu diesem Anlaß erschien ein gedrucktes Verzeichnis, das durch diesen Reprint erstmals erschlossen und einer größeren Öffentlichkeit bekannt gemacht wird. Mit einem Bestand von genau 7.007 Nummern, davon rund 3700 Buchtitel mit zum Teil mehrbändigen Werken und 192 Posten verschiedenen Inhalts muß die Bibliothek des Berliner Baumeisters zu den großen bürgerlichen Bibliotheken der Epoche um 1800 gezählt werden. Neben Gillys Hauptinteressen, dem Landbau und den kosten- und materialsparenden Bauweisen, erscheinen im Verzeichnis alle Wissens- und Studienbereiche eines humanistisch gebildeten und aufklärerisch denkenden und handelnden Menschen. Der umständliche Untertitel des Verzeichnisses zeigt die Spannbreite von Gillys Bibliothek: Sammlung von alten lateinischen Klassikern, antiquarischen, mathematischen, architektonischen, militärischen, schönwissenschaftlichen, historischen, itinerarischen, naturwissenschaftlichen, philosophischen, literarischen, ökonomischen, medizinischen und juristischen Büchern, architektonischen Zeichnungen und Modellen, gezeichneten und gestochenen Karten, Kupferstichen, mathematischen und physikalischen Instrumenten und Musikalien. Insofern bildet das Verzeichnis eine Fundgrube nicht nur für Kunst- und Architekturhistoriker, sondern auch für Wissenschaftler und Interessierte aus allen Bereichen. Da das Verzeichnis 1808 in mehreren Kampagnen, in großer Eile und sehr flüchtig angelegt worden ist und zudem die Bücher nicht nach Autoren sondern nach ihrer Größe aufgenommen wurden, ist dem Reprint ein Autorenregister, ein Titelregister anonym erschienener Schriften und ein Register der von Gilly gehaltenen Zeitschriften beigegeben. Somit sind jetzt die Grundlagen für eine weitere wissenschaftliche Bearbeitung des Verzeichnisses gelegt.
Autorenporträt
Klaus Jan Philipp studierte Kunstgeschichte, Archäologie und Geschichte in Marburg und Berlin. Er promovierte über mittelalterliche Architektur in Südwestdeutschland. 1988-90 war er freier Mitarbeiter am Deutschen Architekturmuseum in Frankfurt am Main und organisierte dort die Ausstellung Revolutionsarchitektur. Ein Aspekt der europäischen Architektur um 1800. Seit 1989 ist Philipp am Institut für Architekturgeschichte der Universität Stuttgart tätig, zunächst als wissenschaftlicher Assistent und seit 1996 als Dozent. Seine Forschungen zur klassizistischen Architektur legte er 1997 in seiner Habilitationsschrift Um 1800: Architekturtheorie und Architekturkritik in Deutschland zwischen 1790 und 1810 vor.
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Verfasserangabe:
hrsg. u. mit e. Nachw. vers. von Klaus Jan Philipp. Bearb. u. Kommentar von Grit Herrmann
Jahr:
2000
Verlag:
Berlin, Gebr. Mann
Aufsätze:
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ISBN:
3-7861-2344-6
Beschreibung:
250, 86 S.
Schlagwortketten:
Mediengruppe:
Buch